Biografie
Kumiko Jöhl-Sekiguchi ist in Japan aufgewachsen und hat bereits im Alter von 10 Jahren ihre musikalische Reise mit dem Althorn in einer Brassband begonnen. Mit 13 Jahren wechselte sie zum Waldhorn und spielte in einem Blasorchester. Im Alter von 16 Jahren nahm sie Privatunterricht bei Takahiro Unno in Japan. Während ihrer Gymnasialzeit verbrachte sie viel Zeit im Kasukabe Kyoei Windorchester und erzielte mit der Gruppe einen 2. Platz bei der All Japan Band Competition.
Nach ihrem Abschluss am Gymnasium studierte Kumiko Hornperformance in Kanagawa, Japan (Prof. Hiroshi Matuzaki), in Lübeck, Deutschland (Prof. Christoph Kohler), und in Zürich, Schweiz (Prof. Radovan Vlatkovic). 2016 erhielt sie ihren ersten Masterabschluss in Musikperformance an der Zürcher Hochschule der Künste, gefolgt von einem zweiten Master in Musikpädagogik im Jahr 2019 bei Mischa Greull an der ZHdK.
Kumiko hat in verschiedenen Kammermusikformationen und als Zuzügerin in Orchestern gespielt. Auch als Solistin trat sie in Kirchen im Raum Winterthur und Zürich auf. Ihr Engagement in der Organisation von Kammermusikensembles wurde 2016 mit dem 3. Platz beim DMU Wettbewerb für zeitgenössische Musik mit dem Holzbläserquintett "Toni" belohnt.
Als Lehrerin war Kumiko von 2020 bis 2023 an der Musikschule der Jugendmusik Sihltal für Horn und Posaune tätig und von 2021 bis 2023 an der Musikschule Erlenbach als Hornlehrerin. Seit Februar 2023 unterrichtet sie Waldhorn und Alphorn an der Musikschule Knonauer Amt in Affoltern am Albis und Bonstetten sowie an der Musikschule Dietikon und der Kantonsschule Limmattal. Ab September 2023 ist sie offiziell als Lehrperson an den Horntagen der Musikschule Konservatorium Zürich tätig.
Seit 2018 unterrichtet sie Privatschüler in Zürich und organisiert zweimal im Jahr Klassenkonzerte für ihre Privatklasse. Darüber hinaus gibt sie Alphorn-Gruppenkurse beim Alphornshop Resunar und an der Alphornschule Zürich. Kumiko lebt mit ihrer Familie in Zürich und geht von dort aus ihrer Tätigkeit als freischaffende Musikerin nach.